Schon gewusst? Schlauchleitungen müssen gemäß Betriebssicherheitsverordnung regelmäßig überprüft werden. Und zwar von einem zertifizierten Experten. Das hat viele Vorteile und ist gar nicht mal so kompliziert – denn wir unterstützen Sie gerne dabei!
Schlauchleitungen werden in der Regel stark beansprucht. Deshalb ist ihre Einsatzdauer begrenzt. Wie sehr, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise Einsatzbedingungen, Medien, Betriebsdruck, Temperatur, Einsatzort und äußere Einwirkungen. Weil sie aber laut Betriebssicherheitsverordnung als Arbeitsmittel gelten, muss jedes Unternehmen, das Schlauchleitungen einsetzt, dazu eine Gefährdungsbeurteilung erstellen. Diese muss sämtliche sicherheitsrelevanten Parameter aufführen, die Art und Umfang der Schlauchüberprüfung sowie die Fristen für die wiederkehrenden Prüfungen (§ 3 Absatz 1 und 6 BetrSichV).
Die Vorteile der Schlauchüberprüfung liegen auf der Hand:
In der Regel werden – je nach Schlauch und Einsatzbereich – die folgenden Punkte nach dem Stand der Technik geprüft:
Die Überprüfung der Schlauchleitungen darf nach § 2 Abs. 6 Betriebssicherheitsverordnung nur von einer zur Prüfung befähigten Person durchgeführt werden. Die Anforderungen an diese werden in der TRBS 1203 konkretisiert. Vor allem muss das zur Prüfung erforderliche Knowhow vorliegen. Belegt wird dieses durch Berufsausbildung, Berufserfahrung und eine zeitnahe berufliche Tätigkeit.
Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Denn alternativ können auch externe Personen oder Unternehmen mit der Prüfung beauftragt werden, sofern diese entsprechend qualifiziert sind. Die gute Nachricht: Schauenburg Industrietechnik verfügt über ein ganzes Team entsprechender Experten. Und die kommen gerne zur Prüfung von Schlauchleitungen im Bereich von bis 160 bar bei Ihnen vorbei!
Der Vorteil: durch den mobilen Einsatz, intensive Vorplanung und ein strukturiertes Vorgehen werden Stillstandszeiten in der Produktion auf ein Minimum reduziert. So wird sichergestellt, dass die Schlauchleitungen nur für den Zeitraum der tatsächlichen Prüfung ausgebaut sind bzw. fehlen. Auch auf hohe Prüfkapazitäten sind unsere zertifizierten Prüfer vorbereitet.
Zunächst führt der Prüfer eine Sichtprüfung, eine Druck- und Dichtigkeitsprüfung sowie eine Prüfung des elektrischen Widerstands durch. Anschließend werden sämtliche aufgedeckten Schäden schriftlich dokumentiert. Der Betreiber erhält ein entsprechendes zertifiziertes Prüfzeugnis. Parallel dazu hält der Prüfer das Prüfungsergebnis in einem Schauenburg Technik Online-Schlauregister fest. Außerdem wird die geprüfte Schlauchleitung mit dem Datum des nächsten Prüftermins gekennzeichnet.
Schlauchleitungen, die die Prüfung nicht bestanden haben, werden zusammen mit dem Betreiber begutachtet und der Ausfallgrund erläutert. Im Anschluss daran tauschen die Schauenburg Prüfer defekte Schlauchleitungen auf Wunsch sofort gegen neue aus.
Gut zu wissen: Anlagenbetreiber können die Prüffristen deutlich verlängern – nämlich durch Einführung eines aktiven Schlauchleitungsmanagements. Voraussetzung dafür sind entsprechend geschulte Mitarbeiter, die die Schläuche im laufenden Betrieb ständig im Auge haben – Einsatzort, Handhabung und Lagerung – und regelmäßig eigenständige Sichtprüfungen durchführen.
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