Die Vorschriften und Normen sind eindeutig: für den Brandfall müssen Schläuche und Kabel maximal geschützt sein, um Menschen und Umwelt vor Schäden zu schützen. Möglich machen das spezielle Feuerschutzschläuche. Selbst bei hohen Umgebungstemperaturen und Flammeneinwirkung sorgen sie dafür, dass die geschützten Bauteile funktionsfähig bleiben.
Maximale Sicherheit ist oberstes Gebot im Brandschutzbereich. Das gilt besonders für sensible Bereiche wie in der chemischen Industrie, im Automotive- oder Bahntechniksektor, im Schiffbau oder in der Schwerindustrie. Typische Beispiele dafür sind Gießereien oder Stahlwerke. Hier werden zum Schutz von Schlauch- und Kabelbaugruppen vor Funken, Flammen und geschmolzenen Metallspritzern Feuerschutzschläuche eingesetzt. Feuerschutzschläuche sind in der Regel Glasfaserschläuche mit Silikonkautschuk-Beschichtung, die als Schutzhülle über andere Schläuche gezogen werden. So auch die Schauenburg Feuerschutzschlauch-Modelle F88SC und VIGOSIL.
Sie schützen die innenliegenden Schläuche vor
Auch verhindern sie Verbrennungen an mit heißen Medien befüllten Rohr- und Schlauchleitungen.
Die Schutzleistung umfasst je nach Anforderung Hydraulikleitungsschutz, generellen Schlauchschutz, Bremsschlauchschutz oder Kabelschutz. So wird dafür gesorgt, dass der Schlauch auch im Brandfall oder bei großer Hitzeeinwirkung funktionstüchtig bleibt.
Schauenburg Feuerschutzschläuche halten kurzzeitig sogar extremen Temperaturen von über 1.500°C stand! Der optimale Schutz für die Betriebssicherheit.
Eine ganze Reihe von Normen regeln die Frage, wie in verschiedenen Bereichen eingesetzte Feuerschutzschläuche beschaffen sein müssen. Eine, die für den Einsatz von Schläuchen in der Bahntechnik von zentraler Bedeutung ist, ist die EN45545-2. Sie ist das derzeit einzige EU-weit gültige Klassifizierungssystem, das die Anforderungen für das Brandverhalten von Schlauchleitungen in diesem Bereich festlegt. Prüfkriterien sind u.a. Toxizität, Rauchgasdichte und Sauerstoffgehalt der eingesetzten Schläuche.
Die gute Nachricht: Schauenburg Feuerschutzschläuche sind allesamt nach den wichtigsten Normen zertifiziert. Und zwar nicht nur im Hinblick auf ihre äußere Schutzhülle, sondern auch verbaut als komplette Schlauchleitung – inklusive Armaturen. Teilweise werden geltende Normen von den Eigenschaften unserer Produkte sogar übertroffen. Dies gilt sowohl für die EN45545-2 als auch für die ISO 15540, nach der das Produkt einer Beflammung mit Temperaturen von bis zu 800 °C ganze 30 Minuten standhalten muss. Sicherer geht es kaum!
Deshalb sind Schauenburg Feuerschutzschläuche wie der F88SC oder der F88 VIGOSIL auch in folgenden sensiblen Bereichen einsetzbar – zum Beispiel in
Welcher Schlauchtyp verwendet werden sollte, hängt vom jeweiligen Anwendungsfall ab. Unsere Experten beraten dazu gerne. Vorab können Sie hier beide Schauenburg Feuerschutzschlauch-Modelle näher kennenlernen:
Gerade in Transportmitteln müssen Feuerschutzschläuche zusätzlich auch schwer entflammbar sein. Deshalb haben wir ein ganz spezielles Feuerschutzschlauch-Programm für die Schienenverkehrstechnik entwickelt, ausgerichtet an der Norm EN45545-2, ISO 15440 sowie DIN EN 50553 sowie an branchenspezifischen Besonderheiten.
Alle Schauenburg Schläuche und Schlauchleitungen aus diesem Programm eignen sich für den Einsatz im Innenbereich (R22) sowie im Außenbereich (R23) bei der höchsten HL-Klassifizierung 3 und verfügen über die für den Einsatz in der Bahntechnik erforderlichen Zulassungen.
Ziel der Normen ist es, durch die Auswahl der in der Bahntechnik eingesetzten Werkstoffe das Entstehen, die Ausbreitung und die Auswirkungen von Feuer und Rauch im Brandfall in Grenzen zu halten. Mögliche Folgen für Fahrgäste und Personal sollen auf ein Minimum reduziert werden.
Tipp: Wenn Sie unsicher sind, welche Schlauchleitung für Ihren Anwendungsfall die richtige ist – kontaktieren Sie einfach unsere Berater!
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